Themen in diesem Artikel
- Das sind die 6 Kompakt-E-Bikes aus dem Test
- Was kann ein Kompakt-E-Bike? Wieso der Name?
- Kompakt-E-Bikes mit Bums – und Gewicht
- Gepäcktaschen auf Kompakträder?
- Alle 6 Kompakt-E-Bikes im Vergleich
Das sind die 6 Kompakt-E-Bikes aus dem Test
- Bergamont Hans-E >> hier erhältlich
- Cooper Uty 8 >> hier erhältlich
- I:sy E5 ZR F CX Century >> hier erhältlich
- Kalkhoff Image C Advance+ >> hier erhältlich
- Riese und Müller Tinker2 Vario >> hier erhältlich
- Winora Radius >> hier erhältlich
“Sieht peppig aus, aber muss man da nicht viel mehr treten als beim großen Rad?”, spricht uns auf der Testfahrt ein Tourenfahrer an. Eines der klassischen Vorurteile zu Rädern mit kleinen Pneus, das sich hartnäckig hält. Wir haben daher die fünf wichtigsten Fehleinschätzungen gesammelt und klären im Folgenden, was es im Einzelnen damit auf sich hat. Richtig ist auf jeden Fall: Die E-Kompakten haben ihre eigene Nische gefunden, weil sie einiges sehr gut können. Allen voran: Familienrad sein. Die meisten Kompakten sind sehr gut auf einen breiten Größenbereich einstellbar – sprichwörtlich im Handumdrehen. Meistens reicht der Bereich von etwa 1,60 bis knapp 1,90 Meter Körpergröße. Sei es mit dem Supertool “Speedlifter”, der unter anderem am Kalkhoff Image Advance+ und am I:sy Century die Lenkerhöheneinstellung so easy macht wie die des Sattels. Oder mit einem Spezial-Lenkerdom wie beim Riese und Müller Tinker.
Aufgrund ihrer kleinen Laufräder laufen die Kompakt-E-Bikes wieseliger als andere Bikes, was im City-Gewühl und beim Rangieren am Radständer praktisch ist und Spaß macht. Trotzdem geben Räder wie das Bergamont oder das Riese und Müller durch gleichzeitig sehr entspannten Geradeauslauf ein Sicherheitsgefühl wie ein gute 28er. Neben der ausgewogenen Lenkgeometrie liegt das natürlich auch an der guten Einstellbarkeit. Weiterer Vorteil: der tiefe Einstieg. Gerade für kleinere oder ältere Menschen ist es einfacher, durch- als drüberzusteigen. Wenn über dem hinteren Träger noch ein Kindersitz thront, wird das bei einem Rad mit normal hohem Oberrohr beschwerlich. Auch wenn nicht alle den gleichen Einstiegskomfort liefern (siehe unten) ist der Aufstiegskomfort gegenüber 28er-Diamant-Rahmen enorm.
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Foto: Helge TscharnAbsolut ausgewogen: Das Handling von Rädern wie dem I:sy kann begeistern.
Fehleinschätzung 1: So kleine Reifen und Felgen sind nicht stabil genug.
Doch, kleine Räder sind sogar stabiler als die großen. Je kleiner ein Laufrad, desto stabiler ist es bei gleichem Aufbau. Eine Acht in so ein Laufrad hineinzubekommen ist fast schon eine Herausforderung. Verständlich: Je länger etwas ist, desto leichter lässt es sich verbiegen – und das trifft auf Felgen auch zu.
Was kann ein Kompakt-E-Bike? Wieso der Name?
Ein Beispiel: Das I:sy ist etwa knapp 1,60 Meter lang – ein Normalrad misst gut 1,90 Meter. Ebenso die Breite, die man fürs Abstellen berechnen muss: Das I:sy braucht etwa 29 Zentimeter (mit Faltpedalen), beim Normalrad muss man mit 55–70 Zentimetern, sprich: Lenkerbreite, rechnen, wenn man nicht mit Werkzeug anrücken will. Diese schnelle Verschlankung nützt nicht nur auf dem Autoträger, sondern auch in der City-Wohnung oder dem kleinen Kellerraum. So ist es kein Wunder, dass Falt- und Kompakträder vor allem in Großstädten mit vielen sehr kleinen Wohnungseinheiten der Renner sind.
Verlagssonderveröffentlichung
Kompakt-Pedelecs: Stabile Rahmen
Meist bilden Kreuzrahmen-ähnliche, stabile Frames die Basis für Kompakträder. Bis auf den Rahmen des lifestyligen Cooper UTY sind das sehr robuste Alurahmen mit großen Rohrquerschnitten, durchwegs sauber verarbeitet und mit gelungener Aufnahme des Mittelmotors, auf den alle Testprobanden setzen. Bei manchen Bikes gibt es eine teilbare Hinterbaustrebe, die das Einfädeln eines Antriebsriemens erlaubt. Das Tinker erledigt das noch eleganter durch einen speziellen Hinterbau. Die Kettenstrebe verläuft hier nicht innerhalb, sondern oberhalb des Riemens. Das ist wichtig, denn für ein Alltags-Cityrad ist der Riemenantrieb, mit einer Schaltnabe kombiniert, die perfekte Antriebsoption.
Foto: Helge TscharnKleine Räder, großer City-Spaß: Kompakte fühlen sich hier besonders wohl.
Besonders gefallen haben uns die schön gearbeiteten Rahmen von Tinker, Kalkhoff, Winora, doch eigentlich wirken alle Rahmen sehr gut gearbeitet. Kompakt heißt auch robust und tragfähig: Kurze, dicke Rohre können mehr Last verkraften als lange – auch daher sind diese Räder oft bessere Lastenträger als die Normalos. So liegen die Systemgewichte der Räder zwischen 130 und satten 170 Kilogramm (Kalkhoff) – leicht ausreichend für den Wocheneinkauf, aber noch keine Maurerfuhre.
Eine Ausnahme in Sachen Rahmen: Der schöne Stahl-Kreuzframe des Cooper UTY. Das ist aber nicht das einzige Merkmal, welches das Rad zum Paradiesvogel unter den Kandidaten macht: Das Rad ist weniger Familien- oder Nutzrad – auch wenn der Name das vermuten lässt – sondern klar ein lifestyliges Spaßgerät im Gewand des Kompaktrads, das damit seine eigene Nische hat. Leichtgewicht, angenehmer Lauf, geringe Abmessungen stehen auch einem Lifestyle-Boliden gut.
Sind Kompakt-E-Bikes komfortabel?
Die richtige Zusammenstellung macht’s. Wer mehr Komfort will, als ihn die breiten Reifen bieten können – was schon einiges ist –, sollte auf eine Federstütze wie am Kalkhoff setzen. Sie spricht gut an und ist per Lenkerhebel absenkbar. An der Ampel anhalten und beide Beine sicher auf den Boden stellen, Hebel drücken, fertig. Beim Losfahren den Sattel wieder kurz entlasten, und die Stütze rastet in der richtigen Höhe ein. Noch mehr Federung? Das Test-Tinker kann mit einer fein arbeitenden Federgabel und einer ebensolchen Parallelogramm-Federstütze fast schon Fully-Gefühle bieten.
Klar ist auch: Hochwertige Feder-Komponenten wie die Spinner-Federgabel machen Räder teurer. Doch wer Wert darauf legt, bekommt damit auch viel geboten. Was die kleinen, fetten Reifen grundsätzlich besser können als die meisten anderen, ist Kopfsteinpflaster. Hier scheitern sogar hochwertige Federgabeln. Mit dem richtigen (geringen) Luftdruck befüllte Breitreifen bollern die nervigen Steine nahezu weg. Wichtig: Bei zu wenig Luftdruck (je nach Beladung unter 2 Bar) steigt allerdings die Durchschlaggefahr. Zusätzlich wird das Kurvenhandling weniger exakt.
Foto: Helge TscharnFette Pneus bringen Basis-Komfort – mit Federgabel schafft das Riese und Müller Tinker das Maximum.
Fehleinschätzung 2: Da muss man so viel treten.
Das war schon ein beliebtes Argument gegen die Eingang-Klappräder der 70er-Jahre. Und: Es traf dort zu. Durch die kleinen Räder kam man flugs vom Fleck, aber in Sachen Geschwindigkeit waren diese Räder ein Malheur. Für über 20 Stundenkilometer musste man ein Meister der hohen Trittfrequenz sein. Doch das wäre auch damals schon anders möglich gewesen: mit Gangschaltungen wie bei unseren Testboliden. Und dadurch haben, unabhängig von der Motorunterstützung, unsere Kompakt-E-Bikes durchgängig eine Übersetzung, die eine Trittfrequenz wie etwa bei großen Laufrädern ermöglicht. Hinzu kommt die Leistung der Motoren, die auch niedrigere Trittfrequenzen mit wenig Trittkraft möglich machen.
Fehleinschätzung 3: E-Bikes mit so kleinen Rädern sind unkomfortabel.
Richtig ist zunächst, dass kleinere Reifendurchmesser kleine Hürden wie eine Bordsteinauffahrt weniger leicht “schlucken”. Etwa so, wie für ein kleines Kind eine 30-Zentimeter-Stufe aufgrund der kürzeren Beine eine größere Herausforderung darstellt als für Erwachsene. Doch haben unsere Zwanzigzöller grundsätzlich dicke Reifen von mindestens 50 Millimetern Breite. Diese rollen auch mit wenig Druck sehr leichtfüßig. Nebeneffekt: Sie dämpfen Schläge vom Untergrund deutlich besser als schmale Reifen, mit denen man nur höhere Luftdrucke fahren kann. Wer die Pneus seines Kompaktrads also nicht auf vier, sondern nur bis gut 2 bis 2,5 Bar aufpumpt, kann damit relativ komfortabel unterwegs sein. Beachten Sie den auf der Reifenflanke angegebenen Druck! Nebenher: Der natürliche Feind des City-Bikers, die Straßenbahnschiene, verliert mit den breiten Reifen auch seine Schrecken.
Kompakt-E-Bikes mit Bums – und Gewicht
Die meisten unserer Testboliden setzen auf Varianten des Bosch-Performance-Line-Motors mit bis zu satten 85 Newtonmeter. Da diese Räder häufig mit etwas Gepäck gefahren werden, ist das manchmal sinnvoll, aber nicht unbedingt notwendig. Schön ist dabei aber, dass ein starker Motor die Kompakten auch zu Spaßbikes macht. Sparsam und trotzdem stark ist der Auto-Modus der neuen Smart-System-Ausführung des Motors, der sich auch beim Kompaktrad bewährt. Gerade das Stop-and-go der City kann ein kräftiger Motor die Fahrt durch die Stadt entspannter machen. Wer das Rad als pures Alltagsrad verwendet, kommt gut mit einem minimalistischen Lenker-Display aus, wie am Cooper, das als einziges auf einen sehr harmonischen, aber etwas weniger starken Shimano-Motor setzt.
Wer etwas mehr erfahren oder gar Navigation integrieren will, kommt mit Displays wie dem Kiox 500 am I:sy besser weg. Alle Anzeigen sind auch bei schlechten Lichtverhältnissen ausreichend gut abzulesen. Kleine Reifen manchen noch keine Fliegengewichte – die E-Bikes wiegen zwischen 24,4 und satten 27,7 Kilogramm. Trotzdem kann man sie meist etwas besser tragen als klassische E-Bikes, was zum einen am oft ergonomisch gut zu greifenden Rahmen liegt, wie beim Kalkhoff mit “Griff”, zum anderen aber auch daran,dass durchwegs eher kleine Akkus mit bis zu 545 Wattstunden verbaut sind.So kann man bei mittleren Unterstützungsmodi,75 Kilo Fahrergewicht und ebenem Terrain auf eine durchschnittliche Reichweite von rund 55 bis 65 Kilometern kommen.
Foto: Helge TscharnIn letzter Zeit entdecken viele junge Menschen das E-Kompaktrad – freches Design wie am Kalkhoff kommt an.
Kompakt, aber sicher!
Auch in Sachen Sicherheit werden die Kompakt-E-Bikes wie Große behandelt werden. So finden wir an den Vorderrädern teilweise große 180er-Bremsscheiben, mit denen die Räder durchweg knackig und wohldosiert verzögern, aber auch mit 160ern wie am Tinker und Cooper ist die Verzögerung angemessen. Der City-Affinität kommt das Rahmenschloss wie am I:sy oder Cooper zugute. Schnell mal vorm Bäcker abstellen, damit sichern und – in Sichtweite – einkaufen, das erleichtert den Alltag. Fürs Langzeitparken braucht es natürlich ein starkes Schloss und einen Anschluss an einen Fahrradbügel oder ein Verkehrszeichen. Perfekt ist ein ins Rad integrierter Tracking-Chip wie im Tinker. Der ist mittlerweile bei vielen E-Bike-Herstellern erhältlich und führt bei Diebstahl oft zum Wiedererhalt des Rads.
Fehleinschätzung 4: One Size fits all - das geht nicht!
Können Kompakträder wirklich für Körpergrößen zwischen 1,60 und 1,90 Metern passen? Und wieso geht das bei anderen Rädern nicht? Die erste Frage ist einfach zu beantworten. Können Sattelhöhe, Lenkerhöhe und eventuell auch Lenkerneigung ausreichend breit verstellt werden, fühlen sich Menschen innerhalb dieses Größenspektrums ergonomisch tatsächlich wohl. Die zweite Antwort ist komplexer. Vereinfacht gesagt: Es liegt an den kleinen Laufrädern.
Die Standardgröße für Laufräder ist für City- und Tourenräder 28 Zoll. Es gibt aber daneben noch wichtige Rahmenmaße, unter anderem für den Radstand – den Abstand der Achsen. Er wächst bei “großen Rädern” alleine deshalb schon mit der Größe des Radlers, weil ansonsten die Fußspitzen in Kurven mit dem Vorderrad in Konflikt kämen. Verwende ich ein 20-Zoll-Vorderrad, passiert das nicht. Wenn aber der Radstand bei einem 28-Zöller so gewählt wird, dass es auch bei großen Menschen keinen solchen Konflikt gibt, wird das Rad für kleine Menschen schlicht zu lang, und auch die Lenkgeometrie wäre für sie schwierig.
Gepäcktaschen auf Kompakträder?
Mit etwas Sorgfalt geht's gut. Fast immer sind Kompakt-E-Bikes mit Gepäcktaschen-tauglichen Heckträgern ausgestattet. Wegen der kleinen Räder und vor allem bei Trägern mit zweiter Reling hängen die Taschen sehr tief, was dem Schwerpunkt und damit dem sicheren Handling zugutekommt. Aufpassen muss man trotzdem – Beispiel Kalkhoff: Hier kann die linke Tasche an der Bremsscheibe schleifen, wenn sie zu weit hinten hängt. Grundsätzlich sollte man die Taschenhaken und den Sicherungswinkel genau einstellen und testen, ob die Taschen dann ausreichend Fersenspiel bieten.
Am käfigartigen Träger des Bergamont-Trägers sind Gepäcktaschen dagegen sehr simpel anzuhängen, ohne irgendwo anzuecken. Beim Fahren mit 20 Kilo Gepäck schnitten unsere Kompakten übrigens durchwegs gut bis sehr gut ab – besser als mancher Tiefeinsteiger! Die Listen mit nützlichem Zubehör für die Kleinen sind oft lang. So gibt es beim I:sy nicht nur den klassischen Korb – auch den für Vierbeiner – und viele verschiedene Taschen, sondern ebenso spezielle (System-)Gepäckträger für vorne und hinten. Dabei sind auch Adapter erhältlich, die das schnelle, sichere Anbringen von speziellem Zubehör ermöglichen.
Was bekommt man also mit den Kleinen für 3000 bis 5000 Euro? Durchwegs Räder, die für die City und vielen Pendelwegen darin prädestiniert sind wie das Radius, die durchaus extrem komfortabel sein können, wie man am Tinker erlebt, bis auf den Lifestyle-Charmeur Cooper sehr familienfreundlich daherkommen und nicht zuletzt jede Menge Fahrspaß auch mit Gepäck bieten, wie am I:sy. Dabei orientieren Sie sich haltungsmäßig mal eher am Hollandrad wie dem Bergamont, mal eher am Tourer wie dem Kalkhoff und fahren wirklich alles deutlich ausgewogener, als es der Skeptiker, der vom klassischen 28er kommt, erwartet. Und manches ist schon eine Stilikone, wenn auch eine aus dem Alltag...
>> Weitere Kompakt-Pedelecs finden Sie hier.
Alle 6 Kompakt-E-Bikes im Vergleich
Foto: MYBIKEAlle Einzelnoten und die Gesamtnote der Kompakt-E-Bikes (Nicht aufgeführt ist die Kategorie Service – 5 % Anteil, welche die Endnote nicht verändern.)
* Die Reichweitenangabe bezieht sich auf den mittleren Unterstützungsmodus oder “Auto”-Modus bei aktivem Fahrstil und Gelände mit sehr geringen Steigungen. Es sind bei allen Rädern Näherungswerte, die bei verschiedenen Fahrern und Bedingungen anders ausfallen können.
Bequem-Einsteiger vs. Tiefeinsteiger
Tiefer Einstieg ist für Kompakt-E-Bikes Pflicht. Hier reden wir allerdings nicht von 30 Zentimetern wie bei manchem City-Bike. Doch während wir bei einem 28-Zoll-Rad mit Oberrohr bei mittlerer Rahmenhöhe mit gut 80 Zentimetern Oberrohrhöhe rechnen müssen, geht das mit dem I:sy schon bei rund 47 Zentimetern los. Das Kalkhoff fordert 52, Bergamont 55, Winora 57, Riese und Müller etwa 64 und das Cooper 67. Die beiden letzten sind sicher nicht besonders Stop-and-go-affin, doch auch hier ist das Aufsteigen immer noch weit angenehmer als per Beinschwung über den Sattel und auch für kleine Menschen gut machbar.
Zuladung der Kompakt-E-Bikes: So viel ist drin
Einkauf, Baumarkt, Kindertaxi: Unsere Kompakträder sind auch Transporträder im Kleinen. Hier sehen Sie auf einen Blick, wie viel ein 75 Kilogramm schwerer Fahrer auf dem jeweiligen Bike noch zuladen kann. Achtung: Dieser Wert sagt aber nichts über die Belastbarkeit der Träger aus. Die Daten finden Sie im jeweiligen Testbrief.
- Bergamont: 27,3 Kilo
- Cooper: 30,6 Kilo (Träger: 10 Kilo)
- Riese und Müller: 34,5 Kilo
- I:sy: 48,9 Kilo
- Winora: 50 Kilo
- Kalkhoff: 67,5 Kilo
Fehleinschätzung 5: Das spart nicht wirklich Platz.
Doch, und zwar lang wie breit. Ein 28er-Fahrrad hat eine Gesamtlänge von etwa 195 Zentimetern. Bei unseren Falträdern kommen wir im Mittel auf etwa 165 Zentimeter. Aber die Länge ist noch nicht alles: Bei Rädern wie dem Tinker oder dem Winora lässt sich der Lenker in Sekundenschnelle querstellen. Heißt: Wir haben oben statt der Lenkerbreite (etwa 50–70 Zentimeter) einen Platzbedarf von etwa der Hälfte. Wenn das Rad dann, wie unser Bergamont, Faltpedale hat, ist das ganze Rad-Paket auf einer maximalen Breite von 29 Zentimetern unterzubekommen.
Foto: Helge Tscharn"Da komm ich locker durch!" E-Kompakte haben nicht nur beim Parken Platzvorteile
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